Hin zu (m)einem Star Wars Primer …

Star Wars enthält mittlerweile mehrere Leitthemen bzw. Leitstile. In meinen Kanon/Primer fürs Rollenspiel würde ich die ursprüngliche Trilogie an oberster Stelle setzen. Jedis sind overpowered, aber ihr Weg ist lang und gefährlich, sie sind durch ein ethisches Konzept in Schach gehalten (und gleichgeschaltet), das minunter sogar rigoros wirken kann und selbst hier die dunkle Seite am Wirken ist (from a certain point of view).
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Die frühen Comics haben Star Wars oft sehr märchenhaft interpretiert, ähnlich wie Buck Rogers. Das hat für mich definitiv einen interessanten Zug, den ich auch gerne einmal ausloten möchte. Vielleicht noch ein bisschen Galaxy Rangers rein.
Knights of the Old Republic ist der ursprünglichen Trilogie noch recht nahe gewesen, hat die Republic wirklich als goldenes Zeitalter gezeigt, auch Technologisch. Modernere Star-Wars-Inhalte zeigen Jedis-Schmuggler-Soldaten tendenziell in einem Macht-Patt, es ist ein Superaction-Universum. Aber auch hier sind immer wieder schöne Anknüpfpunkte, die mit anderen Vorstellungen von Star Wars kompatibel wären (der letzte Handlungsbogen von Clone Wars, Star Wars als „modernes“, urbanes Sci-Fi-Setting, als Firefly-Space-Western).
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Also die Macht als etwas Mystisches (meinetwegen mit Gefahren einer zu technokratischen Vorstellung von der Macht auch bei Jedis), die Jedis als etwas Überpowertes zu mehreren Preisen, klassischere Action nicht Super-Action (in Rollenspielen eh viel leichter imaginierbar und immersiver), evtl. leere Flecken in der Historie (auch wenn Clone-Wars jetzt hineininterpretiert werden kann), Gesellschaft zwischen Märchen und Space-Cowboy-tum und nicht mehr ein paar stereotypischen neuen Rassen hinzusiedelnd, sondern eher das Gefühl, dass fast jedes Alien einer eigenen Rasse angehört (auch Droiden).
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Mal schauen, ob E7 eine neue Richtung aufmacht. Mal schauen ob ich meine WEG-Ed1 noch mal entstaubt bekomme und mit dem Essentials kurzgeschlossen bekomme ;)
EDIT: WIP so far ..

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